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20. Februar 2025
Warum ein digitaler Stresstest unverzichtbar ist Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen. Doch viele mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre digitalen Prozesse effizient und widerstandsfähig zu gestalten. Oft wird erst bei einem akuten Problem erkannt, dass zentrale digitale Abläufe nicht ausreichend belastbar sind. Ein digitaler Stresstest bietet hier eine ideale Lösung. Mit vergleichsweise geringem Aufwand können Unternehmen feststellen, wo Engpässe in ihren ERP-Systemen, SCM-Prozessen oder anderen digitalen Abläufen existieren. Durch gezielte Tests lassen sich Risiken frühzeitig identifizieren und Maßnahmen zur Optimierung ergreifen. Zudem ermöglicht ein Stresstest eine datenbasierte Entscheidungsgrundlage für Investitionen in die IT-Infrastruktur. Was ist ein digitaler Stresstest? Ein digitaler Stresstest simuliert verschiedene Belastungsszenarien für die digitalen Prozesse eines Unternehmens. Ziel ist es, herauszufinden, wie das Unternehmen auf plötzliche Spitzenbelastungen, Systemausfälle oder veränderte Rahmenbedingungen reagiert. Gleichzeitig können durch wiederholte Testreihen Trends und wiederkehrende Schwachstellen identifiziert werden. Gerade in sensiblen Bereichen wie dem Supply Chain Management (SCM) ist es entscheidend, Engpässe frühzeitig zu erkennen. Ein reibungsloses Zusammenspiel von ERP-Systemen, Datenbanken und automatisierten Prozessen sorgt dafür, dass das Unternehmen effizient arbeiten kann. Zusätzlich bietet ein digitaler Stresstest die Möglichkeit, die Cybersecurity zu überprüfen und Schwachstellen gegenüber Cyberangriffen zu erkennen. Wie funktioniert der digitale Stresstest in der Praxis? Analyse der bestehenden digitalen Prozesse Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der digitalen Infrastruktur. Welche ERP-Systeme sind im Einsatz? Welche Prozesse laufen automatisiert? Welche Schnittstellen gibt es? Wie werden Daten verarbeitet und ausgetauscht? Definition der Belastungsszenarien Mögliche Szenarien könnten sein: Plötzlicher Anstieg der Bestellmengen Simulierter Systemausfall Verzögerungen in der Lieferkette Vermehrte Datenverarbeitung durch saisonale Schwankungen Störung von Cloud-Diensten und deren Auswirkungen auf den Betrieb Manipulation oder fehlerhafte Datenübertragung innerhalb des Systems Durchführung des Tests Mithilfe spezieller Software oder manuell durchgeführte Simulationen werden die Prozesse unter hoher Last getestet. Dabei wird dokumentiert, wo Verzögerungen, Systemfehler oder Engpässe auftreten. Zusätzlich können KI-gestützte Analysewerkzeuge eingesetzt werden, um automatisch kritische Punkte im System zu identifizieren. Auswertung und Handlungsempfehlungen Nach dem Test werden die Schwachstellen analysiert und konkrete Maßnahmen zur Optimierung abgeleitet. Dazu gehören beispielsweise die Skalierung von Serverkapazitäten, die Optimierung von Schnittstellen oder die Implementierung von automatisierten Notfallprozessen. Eine ausführliche Dokumentation ermöglicht es, Schwachstellen systematisch zu beheben und den Stresstest regelmäßig zu wiederholen. Fallbeispiel: Digitaler Stresstest in einem mittelständischen Handelsunternehmen Ein mittelständisches Handelsunternehmen mit ca. 600 Mitarbeitern setzte einen digitalen Stresstest ein, um die Belastbarkeit seiner digitalen Prozesse in den Bereichen Warenbestellung, Verkäufe und Lagermengen zu überprüfen. Besonders in der Hochsaison kam es zu starken Schwankungen im Bestellvolumen, die das ERP-System und die Verkaufsabwicklung an ihre Grenzen brachten. Während des Tests wurde simuliert, wie das System auf einen plötzlichen Anstieg der Bestellungen reagiert. Es zeigte sich, dass insbesondere der Verkaufsbereich nicht ausreichend skaliert war. Bestellungen wurden nur verzögert verarbeitet, was zu Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung und Lieferungen führte. Zusätzlich kam es durch die fehlende Echtzeit-Anpassung der Bestandsdaten zu Überverkäufen und Engpässen in der Lagerverwaltung. Als Reaktion auf diese Erkenntnisse wurden mehrere Optimierungsmaßnahmen implementiert: Skalierung der IT-Ressourcen und Implementierung eines leistungsfähigeren ERP-Moduls Einführung automatisierter Bestandskontrollen mit Echtzeit-Updates Verbesserung der Schnittstellen zwischen Verkaufs- und Lagerverwaltung Optimierung der Workflows zur schnelleren Abwicklung von Bestellungen Durch diese Maßnahmen konnte das Unternehmen seine digitale Resilienz erheblich steigern. In der darauffolgenden Hochsaison liefen die Bestell- und Verkaufsprozesse reibungslos, Engpässe wurden frühzeitig erkannt und Lieferzeiten optimiert. Dies führte zu einer höheren Kundenzufriedenheit und einem verbesserten Umsatzwachstum. Warum mittelständische Unternehmen jetzt handeln sollten Viele mittelständische Unternehmen unterschätzen die Risiken in ihrer digitalen Infrastruktur. Oft sind es unzureichend getestete ERP-Systeme oder fehlerhafte Schnittstellen, die in kritischen Momenten zu Produktions- und Lieferausfällen führen. Ein digitaler Stresstest ist die beste Methode, um diese Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben. Darüber hinaus bieten regelmäßige Stresstests einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die ihre Prozesse kontinuierlich optimieren, können schneller auf Marktveränderungen reagieren und sich resilienter gegenüber externen Einflüssen positionieren. Ihr Unternehmen braucht einen digitalen Stresstest? Jetzt handeln! Wir bieten Ihnen eine professionelle Analyse Ihrer digitalen Prozesse und führen einen umfassenden Stresstest mit minimalem Aufwand für Ihr Unternehmen durch. 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